Auszüge aus einem Artikel des Eifel Journals vom 13. Dezember 2001

"Raphaela Kehren [...] hat ihr erstes Buch "Zwei rostbraune Zöpfe" veröffentlicht und vergangene Woche in der Buchhandlung "Lesezeichen" in Hillesheim vorgestellt. Annähernd 100 Personen waren zur Lesung gekommen und trafen hier nicht nur die Autorin, sondern auch den einzigen Überlebenden der jüdischen Familie, Dr. Izak Hirsch aus Israel.

Die beiden Zöpfe, in einem Holocaust-Museum in Israel entdeckt, stammen von seiner jüngeren Schwester. Ihre Mutter hatte sie dem KInd abgeschnitten, bevor die Familie ins KZ Auschwitz eingeliefert wurde.[...] Izak Hirsch gelang die Flucht ins Ausland, fast ausnahmslos sei die Familie im KZ getötet worden.[...]

Friedrich Leufgen umrahmte den Vortrag musikalisch. Seine mit der Querflöte vorgetragene Komposition war auf den Inhalt des Buches abgestimmt und ließ sehr beeindruckende Zwiegespräche in auswegloser Situation erkennen. Lesung, Musik und der Besucher aus Israel hinterließen bei den Hörern, die in der Mehrzahl zur Nachkriegsgeneration gehörten, tiefe Eindrücke und ein bleibendes Erlebnis."

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